Virtuelle Einkäufe werden in Deutschland immer populärer.
Von den rund 33,2 Mio. Bundesbürgern, die mittlerweile online sind, nutzen bereits 15 Mio. das Web auch zum Shoppen.
Laut der Allensbacher Computer- und Telekommunikationsanalyse (ACTA 2002) schätzen die Anhänger des E-Commerce vor allem die Möglichkeit der umfassenden, raschen Information über die Verfügbarkeit bestimmter Artikel bzw. Dienstleistungen.
Bei der Präferenz der Produkte, die online geordert werden, zeigt sich laut der ACTA, dass die Bedeutung des Internets als Vertriebsweg für traditionelle Produkte wächst. Während der Anteil der Online-Shopper, die über das Netz Computerzubehör oder Software bestellen, im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr rückläufig war, konnten Produkte wie Bücher, CDs, Kleider, Mode, Schuhe sowie Videofilme und DVDs zulegen. Das gilt auch für Reisebuchungen, Hotelreservierungen und das Ordern von Theater- und Konzertkarten.
Beim Bezahlen von virtuellen Einkäufen setzen die Bundesbürger laut Information der Postbank bevorzugt auf konservative Zahlungsverfahren. Laut einer repräsentativen Befragung (Mehrfachnennungen möglich) überweisen über 80 Prozent der Online-Shopper den Betrag am liebsten von ihrem Girokonto nach Erhalt der Rechnung. Knapp 64 Prozent favorisieren das Bezahlen per Nachnahme und fast genauso viele lassen per Lastschrift abbuchen. Die Kreditkarte wird von 56 Prozent eingesetzt, sie ist vor allem beim Bestellen in ausländischen Online-Shops nahezu unverzichtbar. 30,9 Prozent der virtuellen Einkäufer können sich auch das Bezahlen mit Vorausscheck bzw. Vorausüberweisung vorstellen. Und immerhin schon fast sieben Prozent erwärmen sich für das Begleichen der Rechnung von Internet-Einkäufen per Handy. |